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Studienfaltkarten von inner cube bringen ein Thema auf den Punkt.
Kompakt, illustriert, klar.
Deutsche Ausgabe: © 2012 inner cube GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Käufern dieser Vorlage ist
ein Ausdruck gestattet. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede
Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des
Verlages unzulässig und strafbar. Titel:
Frauen in der Bibel (NT),
Nr. 447625, ISBN: 978-3-942540-15-5
© 2012 RW Research, Inc.
Rose Publishing, Inc.
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Maria war eine gewöhnliche, einfache junge Frau, die unter an-
deren Umständen völlig unbemerkt geblieben wäre. Die Bibel
konzentriert sich nicht darauf, wer sie war (darüber erfahren wir
sehr wenig), sondern darauf, was mit ihr geschah und wie sie
auf solch ein wunderbares Ereignis reagierte. In der Bibel heißt
es schlicht, dass sie für immer „gesegnet [ist] unter den Frauen“.
In einer dunklen Zeit, als Gottes Schweigen endlos schien, sein
Volk unter der Unterdrückung durch das mächtige Römische
Reich litt, und der Glaube der Menschen dringend einer Er-
neuerung bedurfte, leuchtete ein Licht an einem Ort, an dem niemand
es erwartet hätte: dem Dorf des zukünftigen Ehepaars Josef und
Maria. Im Neuen Testament wird dieses Paar nur flüchtig erwähnt. Die
beiden waren miteinander verlobt (Matthäus 1,18), sie stammten aus
der kleinen Stadt Nazareth, vermutlich aus einer armen Familie, da sie
nur das Opfer der Armen darbrachten – zwei Turteltauben und zwei
junge Tauben – statt des vorgeschriebenen Lammes (3. Mose 12,8).
Maria steht im Zentrum des Lukas-Evangeliums. Der Engel Gabriel
erschien Ihr und brachte eine außerordentliche Botschaft: Der Erlöser
würde bald kommen, und Maria sollte ihn zur Welt bringen.
Die Erzählung dieses unerwarteten Ereignisses offenbart etwas über
Marias ungewöhnlichen Charakter. Zu dieser Zeit in der Geschichte Is-
raels glaubten die Menschen kaum noch daran, dass Gott etwas mit
ihnen zu tun haben wollte. 400 Jahre lang hatte es in Israel keine Propheten gegeben. Marias hoff-
nungsvolle Einstellung und Hingabe in ihrer Antwort ist so ganz anders als die Reaktion des Priesters
Zacharias: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort!“ (Lukas 1,38). Maria
war schnell bereit, sich Gott zu unterwerfen. Ihre Antwort lesen wir in Lukas 1,46-55.
Auch wenn die Bibel Maria noch an zwei anderen Stellen erwähnt, nämlich bei der Hochzeit von Kana
(Johannes 2,1-12), und als sie darum bittet, in der Volksmenge vorgelassen zu werden, um mit Jesus
reden zu dürfen (Lukas 8,19-21), lesen wir nichts davon, dass Maria eine bedeutende Rolle während
Jesu irdischer Wirkungszeit spielte. Das liegt vielleicht daran, dass die Evangelien das Wirken Jesu als
Hauptthema haben und sich weniger auf andere Personen konzentrieren. In Apostelgeschichte 1,14
wird Maria zum letzten Mal in der Bibel erwähnt, und zwar zusammen mit den anderen Jüngern. Hier
wird herausgestellt: Maria, die Mutter Jesu, war vor allem eine Nachfolgerin Jesu.
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Erkenntnisse aus ihrer
Geschichte
Maria ist ein Vorbild für
das Volk Gottes, weil sie
Gottes Willen so
demütig annahm.
Die Anwesenheit des
Heiligen Geistes erlaubte
es Maria, zu erkennen,
dass Gott etwas
Wunderbares
vollbringen würde.
Ihre Demut zeigte sich
auch nach dem Tod
Jesu, als sie willig mit
den anderen Jüngern
ausharrte
(Apostelgeschichte
1,14), ohne eine
besondere Stellung
einzunehmen.
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Bibelstellen
Lukas 1
Orte und Daten
Nazareth, ca. 6-2 v. Chr.
Schlüsselereignisse
Eine Jungfrau, die mit Josef verlobt war
Gott erwählte sie als die Mutter Jesu
Wird als „gesegnet unter den Frauen“ bezeichnet
Unterwarf sich Gottes Willen und sprach ein wunderschönes
Gebet
Wurde eine weitere von Jesu Jüngern
Bibelstell
Orte und
Schlüssel