Himmel - page 4

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Gott erschuf das gesamte Universum zu seinem Ruhm, die unbelebte Welt mit ihren Bezie-
hungsgeflechten und die belebte Welt mit allen Pflanzen, Tieren und dem Menschen als seinem
Gegenüber. Es war seine Absicht, dass alle Geschöpfe miteinander, mit der Natur und mit ihm
selbst in harmonischer Beziehung leben sollten. Der hauptsächliche und erhabene Sinn der Men-
schheit liegt darin, Gott zu verherrlichen (Jes. 60,21; 1. Kor. 6,20.31) und seine Nähe zu genießen
(Phil. 4,4; Off. 21,3-4).
Die menschliche Sünde hat Gottes ursprüngliche Absichten torpediert. Doch in seiner Güte und
Treue ließ sich Gott seine Pläne nicht zunichtemachen. Er hatte die Absicht, seine Schöpfung von
den Auswirkungen der Sünde zu erlösen (Röm. 8,18-27). Durch das Erlösungswerk Jesu am Kreuz
können die Menschen Frieden mit Gott und miteinander haben. Auf die gleiche Weise können
Gläubige Versöhnung miteinander und mit der Natur erlangen.
Was sind der neue Himmel und die neue Erde?
All das wird seinen wunderbaren Abschluss mit der Wiederkunft Christi finden. Er wird alles neu
machen (Off. 21,1). Dabei handelt es sich nicht um eine andersartige Schöpfung oder eine Auflö-
sung der Schöpfung. Es ist vielmehr diese Schöpfung in erneuerter Form; Gott stellt die Schöpfung
in ihrer ursprünglichen Herrlichkeit und zu ihrem ursprünglichen Zweck wieder her. Der Kreis
schließt sich, wenn Gott das, was er im Garten Eden begann, in der Offenbarung vollendet. Nicht
alles wird gleich bleiben. Einiges aus dem biblischen Eden bleibt auch in der neuen Schöpfung
bestehen; anderes wird es nicht mehr geben.
Manchmal erhaschen wir einen Blick auf den Himmel, auch wenn vieles unklar bleibt. Wir können
ihn in der Liebe sehen, die wir von anderen und für andere Menschen erleben, in der Pracht und
Kraft der Schönheit der Natur, in der Großzügigkeit und Freundlichkeit von Menschen in Zeiten
der Not, im Lächeln eines glücklichen Babys, in der Ergebenheit und Wärme unserer Haustiere,
in der Zärtlichkeit und Weisheit der Alten sowie in Momenten tiefer emotionaler und geistlicher
Verbundenheit mit unseren Lieben und mit Gott.
Neos
und
Kainos
Im Griechischen gibt es zwei Worte für den Begriff neu.
Neos
bezeichnet den zeitlichen As-
pekt von etwas Neuem,
kainos
den qualitativen Aspekt. Einen Gegenstand, der
neos
ist, gab
es bisher nicht, jetzt aber schon. Einen Gegenstand, der
kainos
ist, gab es schon vorher, jetzt
aber hat sich seine Qualität verbessert: Er ist besser, anders gemacht. In diesem Sinn sind der
neue Himmel und die neue Erde aus Offenbarung 21,1 nicht
neos
, sondern
kainos
. Das heißt,
Gott erneuert, verändert, verbessert, erquickt seine Schöpfung. Himmel und Erde werden
kainos
sein.
Was war Gottes ursprüngliche Absicht für seine Schöpfung?
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