lebensfuehrung - page 2

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Was sind geistliche Übungen?
Geistliche Übungen sind Hilfsmittel, um schlechte Gewohnheiten durch gute zu ersetzen und im
Glauben zu wachsen. Wenn wir verstehen, welche Macht die Sünde über uns hat, können wir
besser begreifen, warum geistliche Übungen für die christliche Lebensführung notwendig sind.
SÜNDE
Die Bibel beschreibt die Sünde mit mehreren Metaphern. Sünde:
Q
nimmt uns gefangen (Sprüche 5,22; Hebr. 12,1)
Q
versklavt uns (1. Mo. 4,7; Joh. 8,34; Röm. 7,14.23; Gal. 3,22)
Q
bringt den Tod (Röm. 6,23; 5,12; Eph. 2,1)
Q
ist eine Krankheit (Ps. 32,1-5; Jes. 53,5; Mt. 9,2.5; 1. Petr. 2,24)
Q
ist Unreinheit (Sach. 13,1; Ps. 51,3; Jes. 1,18)
Q
trennt uns von Gott (Jes. 59,1-2; Eph. 2,12-16; 4,18)
Sünde tarnt sich häufig als Gewohnheit – das heißt als Verhaltensweisen und Denkmuster, die uns „in
Fleisch und Blut übergegangen“ sind. Viele schlechte Gewohnheiten sind so sehr Teil unseres Wesens,
dass wir sie kaum bemerken – egal, ob wir sie begehen, während wir auf der vollen Autobahn fahren,
uns über andere Leute unterhalten oder Genussmittel missbrauchen, die bewirken, dass wir uns kurz-
fristig besser fühlen. Gewohnheiten brauchen Zeit und Wiederholung, um fest in uns verwurzelt zu
werden. Schlechte Gewohnheiten versklaven uns, machen uns krank, verderben uns und trennen uns
letztendlich von Gott. Ziel eines Gotteskindes sollte es sein, nach und nach schlechte Gewohnheiten
durch gute, biblische Praktiken zu ersetzen. Die Bibel lehrt uns, welche Gewohnheiten und Praktiken
sich ein Gotteskind aneignen sollte und nennt dazu verschiedene Übungen oder Disziplinen.
Geistliche Übungen sind Verhaltensweisen, die wir regelmäßig befolgen sollten, damit wir
uns durch die Kraft und Gnade des Heiligen Geistes verändern und aus unseren sündigen
Gewohnheiten gute Gewohnheiten machen, so dass wir Christus ähnlicher werden und eine
innigere Beziehung mit Gott bekommen.
GEISTLICHE ÜBUNGEN UND ERLÖSUNG
Wir werden einzig und allein durch Gottes Gnade erlöst. Wir können nichts tun, um uns unsere Erlösung
zu verdienen. Geistliche Übungen sind keine Verhaltensweisen oder Werke, die uns irgendwie vor Gott
gut dastehen lassen. Sie sind vielmehr Hilfsmittel, die der Heilige Geist dazu nutzen kann, um unsere
Herzen zu erneuern. Wenn wir uns an diese Grundsätze der christlichen Lebensführung halten, dann:
Q
erkennen wir Jesus als den Herrn über unser Leben an.
Q
machen wir uns klar, dass wir Ihm alleine gehören.
Q
trachten wir danach, die Früchte des Geistes auszuleben: Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung (Gal. 5,22-23).
Geistliche Übungen sollen nicht Gott helfen, unser Leben heilig zu machen. Vielmehr:
Q
helfen sie uns dabei, Gottes Ruf und seine Ratschläge für unser Leben zu erkennen und die
Bereiche in unserem Leben ausfindig zu machen, die noch der Erneuerung bedürfen.
Q
machen sie uns demütig und sensibilisieren uns dazu, Gott nachzufolgen.
Q
helfen sie uns bei der Erkenntnis, dass wir von Natur aus nicht vollkommen sind, und deshalb
bei allem auf Gottes Gnade angewiesen sind.
Q
lernen wir durch sie, wie wir angemessen reagieren, wenn wir im Leben mit Problemen und
Katastrophen konfrontiert werden.
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