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Studienfaltkarten von inner cube bringen ein Thema auf den Punkt.
Kompakt, illustriert, klar.
Deutsche Ausgabe: © 2012 inner cube GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Käufern dieser Vorlage ist
ein Ausdruck gestattet. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede
Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des
Verlages unzulässig und strafbar. Titel:
Vergebung,
Nr. 447624, ISBN: 978-3-942540-14-8
© 2012 RW Research, Inc.
Rose Publishing, Inc.
www.rose-publishing.com
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Es gibt Vergebung, weil es Sünde gibt. Vergebung ist notwendig, weil die Sünde gewaltigen
Einfluss auf alle Bereiche unseres Lebens hat. Vergebung bedeutet nicht, dass wir das Böse
ignorieren, es entschuldigen oder auf die leichte Schulter nehmen. Vergebung bedeutet vielmehr,
der Sünde und dem Bösen mutig entgegenzutreten. Vergebung erkennt an, dass etwas Schlimmes
geschehen ist, und bemüht sich darum, etwas dagegen zu tun.
Sünde ist wirklich
Niemand muss lange suchen, um zu erkennen, dass Sünde in der Welt herrscht. Wir werden in
eine Welt geboren, in der sündige Verhaltensweisen unsere Gesellschaft, unsere sozialen Kreise,
Gemeinden und Familien dominieren. Wir sind uns vielleicht nicht einmal unseres eigenen Bei-
trages in diesem Kreislauf der Sünde bewusst. Weil die Sünde in der Welt und in uns ist, brauchen
wir Vergebung umso mehr.
„Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist
nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die
Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesün-
digt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.“ (1. Johannes 1,8-10)
Sünde ist zerstörerisch
Sünde stört unsere Gemeinschaft mit Gott und schadet unseren Beziehungen mit anderen Men-
schen. Die erste menschliche Sünde brachte den Tod in die Welt, und wir alle müssen die Konse-
quenzen daraus tragen. Wenn uns jemand verletzt, entsteht aus unserem Schmerz und unserer
Sünde ein Kreislauf aus Zorn, Gewalt, Verbitterung und Rache, der mit der Zeit immer stärker
wird. Nur durch Vergebung können wir diesen Kreislauf unterbrechen.
„Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die
Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben.“
(Römer 5,12)
„Auch euch, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt wart in den bösen Werken, hat er jetzt
versöhnt.“ (Kolosser 1,21)
„Woher kommen die Kämpfe und die Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von den
Lüsten, die in euren Gliedern streiten? Ihr seid begehrlich und habt es nicht, ihr mordet und neidet
und könnt es doch nicht erlangen; ihr streitet und kämpft.“ (Jakobus 4,1-2a)
Gott nimmt Sünde ernst
In der Bibel lesen wir, dass Gott gnädig und bereit zur Vergebung ist. Doch es wird auch deutlich
gemacht, dass Gott Sünde nicht toleriert. Weil Sünde so viel Schaden anrichtet, ist es erforderlich,
dass sie von Gott gerichtet und nicht einfach nur abgetan wird.
„Und der Herr ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Herr, der Herr, der starke Gott, der
barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; der Tausenden
Gnade bewahrt und Schuld, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt,
sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und
vierte Glied!“ (2. Mose 34,6-7)
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