Online-Version_Die_10_Gebote.pdf - page 4

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II
GOTT IST GEIST UND GRÖSSER UND MÄCHTIGER ALS JEDES BILDNIS
Vertrauen Sie auf Gott allein. Götzenanbetung bedeutet, statt Gott irgendetwas anderes anzubeten
oder einer anderen Sache zu dienen. Götzendienst kann auch bedeuten, den wahren Gott anzubeten,
jedoch mithilfe eines Götzen. Gott verbietet oder verdammt nicht grundsätzlich Darstellungen von
Menschen oder Tieren. Vielmehr ordnete er sogar kunstvolle Verzierungen an, um Dinge zu
verschönern. Wenn wir aber etwas anbeten, das wir sehen, berühren oder kontrollieren können,
erleben wir die Macht und Herrlichkeit Gottes nicht.
Nach dem Propheten Habakuk bedeutet Götzendienst, wenn der Mensch den von ihm selbst
geschaffenen Dingen mehr vertraut als Gott (Habakuk 2,18-19).
Während Mose die Zehn Gebote in Empfang nahm, schufen sich die Israeliten ein goldenes Kalb,
verneigten sich vor ihm und brachten ihm Opfer dar. Daraufhin wurde Gott sehr zornig auf sie
(2. Mose 32,1-24).
Gideon schuf einen Götzen, der zum Fallstrick für seine ganze Familie wurde, denn Israel betete
diesen Götzen anstelle von Gott an (Richter 8,26-27).
Der Prophet Jesaja sprach von Götzendienst, als er sagte, dass der Mensch zum Heizen oder Kochen
einen Baum verbrennt, aus demselben Holz jedoch auch einen Götzen erschafft (Jesaja 44,9-20).
Der Apostel Paulus verband Götzendienst mit Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böser Lust und
Habsucht (Kolosser 3,5).
Jesus sagte: „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen
und wo die Diebe nachgraben und stehlen“ (Matthäus 6,19).
Jesus sagte: „Wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der
wird erhöht werden“ (Matthäus 23,12).
Als Jesus die Samariterin am Brunnen traf, fragte sie, ob sie Gott in Jerusalem oder in Samaria anbeten
solle. Er sagte: „Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist
und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn
anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“ (Johannes 4,23-24).
Gott wies Mose an, eine Stiftshütte zu erbauen, in der sich mit Bronze oder Gold überzogene
Gerätschaften befanden, ein siebenarmiger goldener Leuchter (Menorah) sowie die mit Gold über-
zogene Bundeslade (2. Mose 25,1-27,21). Salomo beauftrage Hiram, den Schmied, ein bronzenes
Wasserbecken zu fertigen und dieses auf zwölf eherne Rinderstatuen zu stellen (1. Könige 7,23-26).
Gott verleiht vielen Menschen handwerkliches Geschickt und die Gabe, schöne Dinge herzustellen. Es
ist möglich, Gott durch Skulpturen, Gemälde oder Entwürfe Ehre zu erweisen. Dennoch ist Gott Geist
und kann nicht durch von Menschenhand geschaffene Bildnisse dargestellt werden. Dies zu versuchen
wäre eine Beleidigung Gottes. Gott wünscht sich, dass wir ihn im Geist anbeten und nicht durch etwas,
das wir selbst erschaffen haben (Johannes 4,23-24).
KEINE GÖTZEN
DU SOLLST DIR KEIN BILDNIS NOCH
IRGENDEIN GLEICHNIS MACHEN
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